Dictionary of Arguments

Philosophical and Scientific Issues in Dispute
 

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Cross-author Glossary


The names at the end don’t indicate the author but the source. The author is indicated by the name on top e.g.
Concept x/Author1VsAuthor2/Putnam:….

I 373
Horwich

Up until now all texts in this file (AnaLytic Philosophy) are in German. The new projects will be carried on in English.



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J

 

 

»Je«/Lacan: das wahre Subjekt des Menschen. Im Spiegel nicht zu erkennen. I 33

             >"Moi".                          

                                                                                                                     Lacan

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jeder/jedes/logische Form/Geach: "f(jedes Mädchen)": ist wahr wenn "f(Mary und f(Kate)" wahr ist         

             (s) zweimaliges Vorkommnis der Funktion!)

             Dagegen:

             f(alle Mädchen)": ist wahr, wenn "f(Mary und Jane)" wahr ist.

             ((s) Einmaliges Vorkommnis der Funktion). I 7  

                                                                                                                     Geach

 

 „Jeder“, „Jemand“, „keiner“;: können keine Eigennamen sein. Sie müssen Eigenschaften höherer Stufe sein: sie ordnen einer intransitiven VP‑Bedeutung eine Satzbedeutung zu.  (Indefinitpronomina).  >„ generalisierte Quantoren“.

             Artikel/Semantik/Linguistik/Stechow: das Verständnis der Indefinitpronomina führt zum Verständnis der Artikel „ein“, „kein“, „jeder“: es müssen Funktionen sein, die NP‑Bedeutungen Quantoren zuordnen.  64

             Determinatorphrase“/DP/Linguistik/Semantik/Stechow: heutiger Ausdruck für „jeder“, „niemand“, „jemand“. (Indefinitpronomina). Syntaktisch wie Eigennamen, semantisch viel komplexer.

             Für DP kennen wir weder den Typ noch die Bedeutung. Sie ähneln aber intransitiven Verben (gleiche Syntax).

             Sie scheinen vom Typ e zu sein, weil das Verb als eine Funktion (in Dep) aufgefasst wurde, die als Argument Dinge vom Typ e nimmt und als Wert Elemente vom Typ p (Proposition) ergibt. 65

             Problem: dass Bsp a. Keine Studentin hat eine schlechte Note gekriegt

             b. Keiner, der alle Aufgaben gemacht hat, hat eine schlechte Note gekriegt

             müssen verschiedene WB haben, weil sie Verschiedenes bedeuten. Wenn das Subjekt immer die leere Menge bedeutete, wären alle entsprechenden Sätze synonym. D.h. logisch äquivalent. Das zeigt, dass die DPs keine ED bezeichnen, woraus folgt, dass sie keine Namen sind.

             Typ ((ep)p). D.h. wir wenden nicht mehr die Verbbedeutung auf das nominale Argument, sondern den Quantor auf die Verbbedeutung an. 67

                                                                                                                     Stechow

 

jeder“/(Quantor)/Stechow: hat folgende Eigenschaften:

reflexiv: Bsp jedes x ist ein x

             nicht symmetrisch: Bsp „jeder Mensch ist ein Lebewesen“ impliziert nicht „jedes Lebewesen ist ein Mensch“

             antisymmetrisch: Bsp „Jeder Mensch ist ein ungefiederter Zweibeiner“ und „jeder UZ ist ein Mensch“ impliziert „Mensch = ungefiederter Zweibeiner“

             transitiv: Bsp „jeder Phil. Ist weise“ und „jeder Weise ist gut“ implizieren zusammen: „jeder Philosoph ist gut“.

             Konservativ: Bsp „jeder Philosoph ist weise“ impliziert „jeder Philosoph ist weise und ein Philosoph“. 90

                                                                                                                     Stechow

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jemand/niemand/Cresswell: kann man als  „Nominal“ auffassen (Nominalphrase, NP). Sie sind Funktoren höherer Stufe auf ein-stelligen Prädikaten. Bsp wenn a ein einstelliges Prädikat ist, dann ist <jemand, a > ein Satz der sagt, dass dieses Prädikat wahr ist von jemand.  II 98

 

                                                                                                                     Cresswell

 

jemand/Meixner: benennt keine Entität ist aber eine Disjunktion. "Hans oder Grete oder..." I 77

 

                                                                                                                     Meixner

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jetzt/Russell: "die Zeit von diesem"

              Ich/Russell: "die Biographie, zu der dieses gehört".

              hier/Russell: "der Platz von diesem". (Inquiry into Meaning and Thruth, 1940, S. 134). I 73

                                      

                                                                                                                     Chisholm

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Junktor/HH: werden nur dann durch die WW‑Tafeln bestimmt, wenn man sie

             als mathematische Abbildung von zwei Aussagen in die Menge der wahren bzw. falschen betrachtet. Dagegen:

             wenn Junktoren als extensionale Aussagenverknüpfung betrachtet werden, werden sie nicht durch die WW‑Tafeln definiert. HH I 56

                                                                                                                     Hoyningen-Huene

 

Junktor/Quine/Lauener: verknüpft nicht Prädikate, sondern offene Sätze. XI 170

 

                                                                                                                     Lauener/Quine

 

Junktoren/Allgemeinheit/Strobach: Aussagen über die formalen Eigenschaften von Junktoren sind noch allgemeiner als Aussagen über Schemata.

So kann man z.B. beweisen, dass Konjunktion und Alternation sowohl assoziativ als auch kommutativ sind, das Konditional aber keins von beiden.  I 39

                                                                                                                     Strobach

 

Junktoren/Operatoren/Logik/Zoglauer: Tabelle, Schreibweise, Terminologie:

wwww  T   Tautologie

fwww    l    Exklusion (Shefferstrich)

wfww    >   Implikation

wwfw    <   Replikation

wwwf    v   Disjunktion

ffww    ‑i    Pränonpendenz

fwfw    i‑    Postnonpendenz

wffw    <>  Äquivalenz

fwwf    ><  Kontravalenz ("entweder oder")

wfwf    i_   Postpendenz

wwff    _i   Präpendenz

fffw     !     Rejektion  (Pfeil abwärts, NOR, weder noch)

ffwf     ‑<   Präsektion

fwff    >‑   Postsektion

wfff    u    Konjunktion

ffff     _     Antilogie    I 44

                                                                                                                     Zoglauer

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Junktorenbasen/Grundoperatoren/Wessel: die Systeme NK (gebildet nur mit den Junktoren Negation und Konjunktion) , NA (Neg. + Alternation) ,NS (NEg.+ Subjunktion); Na (Negatadjunktion (=Shefferstrich)) und Nk (Negatkonjunktion)  sind unabhängig. D.h. sie sind nicht interdefinierbar.

            

                                                                                                                     Wessel

 

Junktorenbasen: Bsp Gesetz vom ausgeschlossenen Dritten: (p v ‑p) hat in der Junktorenbasis (~,>) die Form: p > p!

             Denn es gilt: p v ~p = p > p.  I 55

                                                                                                                     Zoglauer

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rein junktorenlogisch/Stuhlmann-Laeisz: ist eine Aussage a, wenn sie keine Modaloperatoren enthält.  I 33

                                                                                                                     Stuhlmann-Laeisz

 

 

 

 

 

 

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Additional information: selected universities and their departments of philosophy    Universitè de Bordeaux 3 - www.u-bordeaux3.fr   Departement Philosophie - http://www.u-bordeaux3.fr/fr/l_universite/organisation/unites_de_formation/humanites/philosophie.html   Universitè de Rennes - www.univ-rennes1.fr   Institut de Philosophie - http://www.philo.univ-rennes1.fr/   Universitè de Orleans - www.univ-orleans.fr   Institut de Philosophie - www.phil.uno.edu   Universitè de Paris 1 Panthéon-Sorbonne - https://www.univ-paris1.fr   Institut de Philosophie - www.univ-paris1.fr/ufr/ufr10   Universitè de Dunkerque - www.univ-littoral.fr   Institut de Philosophie - https://www.univ-lille3.fr/ufr-humanites/philosophie