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Skepticism | Craig Vs Skepticism | Brendel I 182 Def Wissen/Craig: ein Zustand, durch den eine epistemisches Subjekt in die Lage versetzt wird, ein guter Informant zu sein. Def guter Informant/Craig: muss folgende Bedingungen erfüllen: er muss (subjektiv) guter Informant sein I 183 bezüglich der Frage, ob p der Fall ist, bestimmte Eigenschaften muss, die das Urteil rechtfertigen, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit (Wschk) in der Frage, ob p der Fall ist, recht hat. (Craig 1993, 94, 133, 139) Skeptizismus/Wschk/Craig(Brendel: können wir mit dem Begriff der Wschk verstehen. Der Skeptiker will die Forderung der Wschk ins Absolute steigern. Skeptizismus/CraigVsSkeptizismus: es ist aus pragmatischen Gründen nutzlos, vom guten Informanten zu verlangen, dass er den Skeptizismus widerlegt, denn das kann er nicht und könnte daher nie ein guter Informant sein. Aber das ist ja auch nicht der pragmatische Zweck. Wir gewönnen dadurch keine Meinung. BrendelVsCraig: fällt damit wieder Gettier-Bsp anheim: jemand könnte den Bedingungen für „guter Informant“ genügen, und p könnte falsch sein, er dennoch zufällig etwas Wahres ableiten. I 184 Bsp jeder Informant ist ein guter Informant, wenn er die Richtung zum Bahnhof mit einer Wschk von mehr als 0,5 angibt. Das kann n auch darauf beruhen, dass jemand sich falsch erinnert. falsche Lösung: die bedingungen zu „objektivieren“: Craig selbst lehnt aber de Steigerung solcher Bedingungen „ins Absolute“ ab. Daher kann es immer eine Kluft zischen der tatsächlichen Wschk und 1 geben. Wissen/Craig/Brendel: Craig verzichtet aber ganz bewußt darauf, von Wissen als „wahrer Überzeugung“ zu sprechen. Wissen hängt zwar mit Wahrheit zusammen, diese sollte aber kein definierender Bestandteil sein. „Wissen“ bleibt ein schillernder Ausdruck. I 185 Def Zweck/Wissen/Craig/Brendel: der Zweck von Wissen ist, jemand zu einem guten Informanten zu machen. Wissen/Craig/Brendel: These es gibt kein „Wesen“ und keinen festgelegten Umfang und Inhalt von „Wissen“. CraigVsEssentialismus Bezug auf Wissen. BrendelVsCraig: die Angabe notwendiger und hinreichender Bedingungen für Wissen führt nicht notwendigerweise zum Essentialismus und auch nicht zum Ende einer philosophischen Analyse. I 186 Begriffsanalyse/Brendel: bildet sowieso nur den Anfang, wie bei „Wahrheit“. BrendelVsCraig: der bloße Verzicht auf eine Definition bringt nichts. Es müsste auch gezeigt werden, dass es prinzipiell keine geben kann. I 187 BrendelVsCraig: geht von der fragwürdigen Annahme aus, dass es einen intuitiven Umfang des Wissensbegriffs gäbe. Wissen/Umfang/Inuition/BrendelVsCraig: über den „intuitiven Umfang“ besteht keineswegs. |
Bre I E. Brendel Wahrheit und Wissen Paderborn 1999 |
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